MITARBEITER BERICHTEN:
ARBEITSVORBEREITERIN CLAUDIA CONRAD
Claudia Conrad, Arbeitsvorbereiterin Ausbau im Hoch- und Industriebau, Niederlassung Stuttgart, Technischer Innendienst
Ich habe zwei Söhne im schulpflichtigen Alter. Das heißt, ich habe die Auswirkungen von Corona Mitte März schlagartig gespürt, als sämtliche Schulen geschlossen wurden. Denn plötzlich stand das Thema Homeschooling auf dem Plan. Ich habe mir also meinen Laptop geschnappt und bin von heute auf morgen zum mobilen Arbeiten von zu Hause aus übergegangen. Obwohl die Situation für uns alle komplett ungewohnt war, die Arbeitsumgebung neu und wir uns zu Hause erst einmal mit der Lage arrangieren mussten, haben wir uns innerhalb der Familie erstaunlicherweise schnell darauf eingestellt.
Meine Jungs wurden von Beginn an gut von der Schule mit Aufgaben versorgt. Es wurden Lerngruppen gebildet, in denen sich die Schüler gegenseitig abfragen und unterstützen können. Und die beiden fanden es spannend, dass es für sie, meinen Mann und mich plötzlich hieß: Alle zusammen von zu Hause aus arbeiten. Dazu kommt, dass die beiden in der vierten beziehungsweise sechsten Klasse, also schon älter sind. Das hat es uns erleichtert, zügig eine neue Normalität zu entwickeln. Enorm dabei geholfen hat auch der Rückhalt, den es von Arbeitgeberseite gab. Als sich die Krise abzeichnete, war die Ansage von WOLFF & MÜLLER direkt: Schaut erst einmal in Ruhe, wie ihr mit der neuen Situation klarkommt. Mitarbeiter mit Kindern von unter zwölf Jahren, die nicht die Möglichkeit haben, mobil von zu Hause zu arbeiten – weil sie zum Beispiel auf der Baustelle beschäftigt sind – bekamen die Option, Sonderurlaub zu nehmen. Das war sehr beruhigend zu wissen und hat mir den Druck genommen, auf jeden Fall funktionieren zu müssen.
Die Vorzüge vom mobilen Arbeiten
Überraschenderweise hat die Umstellung von Büro- auf Heimarbeit dann doch sehr gut funktioniert. In den ersten Corona-Wochen ging ein Projekt von mir in die Endphase. Und so musste ich die letzten Leistungsverzeichnisse für Ausschreibungen an Nachunternehmer von zu Hause aus erstellen. Dafür muss ich mich über längere Zeit hinweg konzentrieren. Dabei habe ich die Vorzüge vom mobilen Arbeiten gespürt. Ich bin schon rund 20 Jahre bei WOLFF & MÜLLER und damit natürlich auch Ansprechpartnerin für andere Kollegen, ich arbeite neue Mitarbeiter ein und stehe ihnen für Fragen zur Verfügung. Das mache ich unheimlich gerne. Der kleine Nachteil: Man wird auch oft bei der Arbeit unterbrochen. Zu Hause kann ich mich auch mal abschotten und meine Aufgaben so effizienter erledigen. Deshalb habe ich mir vorgenommen, auch künftig, wenn wir wieder zur „alten“ Normalität zurückgekehrt sind, hin und wieder einen Tag einzulegen, an dem ich mobil von daheim aus arbeite.
Auch der Austausch mit Kollegen und Kunden läuft prima. Wir kommunizieren hauptsächlich über Mail und in Telefonkonferenzen. Und so gehen die Arbeiten – auch die auf der Baustelle – trotz allem planmäßig weiter. Mittlerweile gibt es ja schon einige Lockerungen. Die nutze ich, um einmal in der Woche einen Bürotag einzulegen. Denn auch wenn das mobile Arbeiten zu Hause funktioniert, ersetzt es doch nicht die persönlichen Begegnungen und den Austausch vis-à-vis mit Kollegen. In der Zeit hält mein Mann zu Hause die Stellung.
Alles in allem haben wir uns also gut mit der Corona-Situation arrangiert, allerdings machen es uns die Gegebenheiten auch verhältnismäßig einfach: Wir sind alle gesund und gewillt, das Beste aus der Lage zu machen. Ich hatte immer das Gefühl, dass WOLFF & MÜLLER uns dabei den Rücken freihält und flexibles Arbeiten ermöglicht. Gut fand ich auch die zeitnahen Infomails des Unternehmens: Wir wurden im März und April wöchentlich über die jeweils aktuellen Regelungen informiert und es wurde transparent kommuniziert, welche Auswirkungen sie haben bzw. worüber wir uns keine Gedanken machen müssen. So entwickelt man keine unnötigen Sorgen, sondern kann sich voll auf seinen Arbeitsalltag konzentrieren. Dafür bin ich sehr dankbar.