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Bauen für die Energiewende: WOLFF & MÜLLER erhält Großauftrag für SuedOstLink

Das Bauunternehmen sichert sich die Tiefbauarbeiten für den rund 42,5 Kilometer langen Teilabschnitt A2, Mischlos 1, zwischen Könnern und Weßmar in Sachsen-Anhalt.

Mai 2025 – WOLFF & MÜLLER bringt die Energiewende mit voran: Das Bauunternehmen hat den Zuschlag für das Mischlos 1 des Teilabschnitts A2 der Gleichstromtrasse SuedOstLink erhalten. Es handelt sich um den rund 42,5 Kilometer langen Abschnitt zwischen Könnern und Weßmar in Sachsen-Anhalt. Die Tief- und Straßenbau-Sparte des Unternehmens ist mit der Niederlassung Dresden in der Region vertreten. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem Projekt zur Klimaneutralität Deutschlands beitragen können. Das ist ganz im Sinne unserer Strategie 2030, mit der wir Baulösungen für die großen Megatrends unserer Zeit anbieten“, sagt Thomas Lehnert, Niederlassungsleiter Dresden bei der WOLFF & MÜLLER Tief- und Straßenbau GmbH & Co. KG. Die Bauarbeiten haben im April 2025 begonnen und werden bis 2027 laufen.

Die weitgehend als Erdkabel geplante Gleichstromleitung SuedOstLink soll Strom mit sehr geringen Verlusten aus dem windreichen Nordosten in den Süden Deutschlands transportieren. Der SuedOstLink ist rund 540 Kilometer lang und reicht von Wolmirstedt bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt bis zum Standort Isar bei Landshut in Bayern. Den nördlichen Teil des Projektes durch Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen verantwortet die Übertragungsnetzbetreiberin 50Hertz Transmission GmbH.

Zwei Gräben für Erdkabel
Der SuedOstLink umfasst zwei Leitungsverbindungen und wird im Mischlos 1 im Abschnitt A2 vollständig als Erdkabel ausgeführt. Die Verlegung findet im offenen Grabenbau statt. Das heißt, die Erdkabel werden in Schutzrohren mit einer Überdeckung von mindestens 1,3 Metern verlegt. Dadurch bleibt die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen möglich. WOLFF & MÜLLER übernimmt sämtliche Tief- und Erdbauleistungen im Mischlos 1 des Abschnitts A2 sowie den Bau von Zufahrts- und Schwertransportstraßen. Der Auftrag umfasst unter anderem die Herstellung von zwei parallelen Kabelgräben, Muffengruben sowie Abtrommelplätze für die Kabel. Außerdem gehören die Herstellung offener und geschlossener Querungen mittels Spülbohrverfahren (Horizontal Directional Drilling, kurz HDD) dazu. Mit HDD lassen sich etwa Straßen, Bahntrassen oder andere Leitungsinfrastrukturen horizontal unterqueren, ohne zu graben. „Wesentliche Herausforderungen sind der große Umfang des Projektes, die kurze Bauzeit und die Einhaltung aller umweltrechtlichen Vorgaben. Zum Beispiel arbeiten wir nur mit Geräten, die die vorgeschriebene Bodenpressung nicht überschreiten. So beschädigen wir die Struktur des Bodens nicht“, sagt Lehnert.

WOLFF & MÜLLER hat den Zuschlag für das Mischlos 1 im Abschnitt A2 des SuedOstLinks erhalten – die Gleichstromverbindung transportiert Strom aus erneuerbaren Energien von Nord nach Süd.
Bild: WOLFF & MÜLLER

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