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DIGITALISIERUNG UMFASSEND NUTZEN

Bei WOLFF & MÜLLER verstehen wir BIM nicht nur als Building Information Modeling, sondern als Building Information Management, das fünf Einflussfaktoren kombiniert: Prozesse, Richtlinien, Technologien, Menschen und Daten. Die BIM-Methode verfolgt das Ziel, Projekte in einem gegebenen Kosten- und Zeitrahmen effizienter und qualitativ hochwertiger zu realisieren. Dafür nutzen wir das jeweilige Gebäudedatenmodell. Es bündelt neben geometrischen Daten, die eine 3-D-Ansicht ermöglichen, zahlreiche weitere alphanumerische Informationen. Diese fortlaufend gepflegte, konsistente und zentralisierte Informationssammlung schafft die Voraussetzungen für ein ganzheitliches Management der Gebäudeinformationen entlang des Produktlebenszyklus eines Bauwerks: von der Planung über die Realisierung bis zur Bewirtschaftung. Durch das digitale Informationsmanagement können wir unseren Bauprozess und die damit zusammenhängenden Unterstützungsprozesse deutlich optimieren und besser aufeinander abstimmen. Und so partnerschaftlich mit Ihnen immer effektiver und innovativer bauen.

Vorteile von BIM

Datenmodell als Informationsträger

Der große Vorteil von BIM ist, dass ein konsistentes Datenmodell als einzige und stets aktuelle Informationsquelle entsteht, eine sogenannte „Single Source of Truth“. Jeder Projektbeteiligte erhält die für seine Tätigkeit wichtigen Informationen und kann darauf zugreifen.

Im Laufe des Projekts wird das Gebäudedatenmodell mit immer mehr Informationen angereichert. Dieser digitale Zwilling der realen Immobilie kann anschließend in der zu Beginn vereinbarten Form und Tiefe an den Bauherrn übergeben werden. Durch unsere interne Qualitätsprüfung der Modelle können viele fachdisziplinübergreifende Planungsfehler bereits in früheren Projektphasen aufgedeckt und verhindert werden. Das verbessert die Qualität, Termin- und Kostensicherheit der Bauprojekte. Für Bauherren, Betreiber und Nutzer zeigt sich der Mehrwert von BIM nicht nur während des Baus. Auch in der langen Betriebsphase bieten die Informationen des Gebäudedatenmodells viele Vorteile: beispielsweise für die Planung durch das Facility Management bezüglich Energieversorgung, Wartung und Reinigung, aber auch bei Umbauten aufgrund von Nutzungsänderungen.

Zukunftsweisende Referenzen:

Immer mehr Kunden aus Wirtschaft und öffentlicher Hand entdecken die Vorteile des digitalen Bauens.
Ob Business-Class-Hotel oder Schulen: Mit unseren BIM-Projekten gehören wir zu den Vorreitern innerhalb der Branche.

Ablauf eines Bauprojekts mit BIM

In der Praxis ist es sehr wichtig, dass wir als Bauunternehmen möglichst früh in das Projekt einbezogen werden. Das ermöglicht uns, gemeinsam mit den Planern und den Kunden die projektspezifischen BIM-Ziele sowie die daraus abzuleitenden Informationsanforderungen festzulegen. Bei der Projektentwicklung können z. B. Entwurfsvarianten durchgespielt und die Mengen sowie Kosten überschlagen werden. Während der Planung hilft die Kollisionsprüfung mit BIM, Überschneidungen der Gewerke zu vermeiden. Im weiteren Verlauf leiten wir die Materialmengen für verschiedenste Tätigkeiten aus dem Modell ab, erstellen Terminpläne, simulieren den Bauablauf, prüfen die Plausibilität und vergleichen laufend den Soll- und Istzustand. Diese und weitere Anwendungsmöglichkeiten haben wir ausführlich definiert und arbeiten fortlaufend daran, weitere Anwendungsfälle zu entwickeln.